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Linktipps, Infos und Anzeigen:


Irrgarten 0003 Seestern-Romanze: Unterwasserglück zu zweit
Ausführlicher Wikipedia-Artikel über Seesterne aller Art (Linktipp)

Infos & Fotos zu vielen Seesternen im Meerwasser-Lexikon.de (Linktipp)

Märchenhaft - Das Geheimnis der Seesterne (Linktipp)

Markus Kappeler über die Seesterne des indischen Ozeans (Linktipp)


www.aqua-desgin.com


Das Wattenmeer, Lebensraum nicht nur für Seesterne (Querverweis)

Seestern-Infos aus der Tierdaten-
bank vom Aquarium Kiel (Linktipp)

Starfish.ch: Die wundersame Welt der Stachelhäuter (Linktipp)

Prima Pflegetipps für Meerwasser-
aquarien
der IG Meerwasser (PDF)


0003 Seestern-Romanze

Auch Seesterne sind nicht gern allein. Zeige den beiden den Weg für ein romantisches Treffen im Meer.

INFO Zackige Meerestiere als Stars im heimischen Salzwasser-Aquarium

Es gibt ungefähr 1.600 verschiedene Seesternarten in 31 Familien. Sie sind reine Meerestiere und besitzen mindestens fünf Armen, je nach Art kann ein Seestern sogar bis zu 50 Arme besitzen. Ihre Oberseite ist oft auffällig gefärbt, rot oder braun beispielsweise. Diese Farbgebung entspricht dem bevorzugten Untergrund und schützt den Stern vor Fressfeinden. Er bewegt sich mit zahlreichen schlauchförmigen Füßchen an der Unterseite seiner Arme. Seesterne sind mit Seeigeln, Schlangen- und Haarsternen und Seegurken verwandt und gehören zu den Stachelhäutern. Die Seesterne in Nord- und Ostsee sind bis zu 20 cm groß; es gibt aber auch deutlich größere Arten mit Durchmessern bis 135 cm. Meistens halten Seesterne sich nahe der Küste in Sand und Geröll auf, sind aber auch in Korallenriffen weit verbreitet. Sogar in 3.000 Metern Tiefe leben noch über hundert Arten von Seesternen. Den Seestern Eremicaster pacificus zum Beispiel fand man noch in Tiefen bis zu 7.600 Metern!

Vor dem Kauf von Seesternen für das eigene Aquarium sollte man die Tiere genau beobachten. Bei Unsicherheit über deren Zustand empfiehlt sich, das Exemplar unter Wasser "auf den Rücken" drehen zu lassen. Innerhalb von zwei bis drei Minuten dreht sich ein gesunder Seestern von alleine wieder um. Träge Tiere oder Exemplare mit offenen Stellen sollten nicht gekauft werden.

Der Seestern in Nord- und Ostsee ernährt sich hauptsächlich von Muscheln. Zum Fressen umfasst er die Muschel, zieht ihre Schalenhälften mit erstaunlicher Kraft auseinander und stülpt seinen Magen ins Muschelinnere. Um ihre Fanggründe vor den räuberischen Sternen zu schützen, rissen Austern-Fischer aus diesem Grund früher Seesternen die Arme aus, bis sie herausfanden, dass diese meistens bald wieder nachwuchsen. Seitdem vergraben die Muschelfischer eingesammelte Seesterne lieber an Land.


Irrgartenwelt im VLOH Verlag Tillmann Ehrenreich


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